Programme, die die Welt noch braucht

Ich programmiere, um zu Leben ...

Um leben zu können, braucht man bekanntlich Geld. Und mir ist damals nicht besseres eingefallen, als mich mit "dummen" Computern abzugeben. Zugegeben, vor 20 Jahren waren das auch noch große Schränke, wo man jedes Bit einzeln sehen konnte (kennt noch Jemand die ausgestanzten Löcher von Lochkarten und Lochstreifen ?) und als Eingabegerät gab es nur Schreibmaschinen.

Inzwischen hat sich die Computerwelt stark verändert und ich habe bzw. hatte mich mit so komplizierten Sachen wie Zeiterfassungs- und Zutritts-Kontrollsysteme oder Leit- und Identsysteme (also die Erkennung, Kennzeichnung und Transportsteuerung von Artikeln anhand von Strichcodes) "herumschlagen". Und weil ich damit nicht ausgelastet war (hat mein damaliger Chef jedenfalls behauptet), bekam ich auch noch ein PPS-/BDE-System für die Textilbranche "auf's Auge gedrückt". Zwischenzeitlich wurden noch Software-Entwicklungen für eine computergestützten Steuerung von Stahlpressen und für eine computergestützte Lagerverwaltung in der KFZ-Sitz- und Airbag-Fertigung von mir erledigt. Eine große Aufgabe war auch eine versandfertige Aufbereitung von Lieferscheinen, Rechnungen und Aufkleber (Adressaufkleber, Artikel-Etiketten) für Versandzentren der Porzellan- und Computer-Industrie. Aus Anlaß der Einführung des (T)Euros bekam ich die große und schöne Aufgabe zur Programmierung von Geldautomaten und -zählmaschinen. Damit ging ein "Traum" in Erfüllung, denn ich wollte schon immer mal mein Geld jeden Tag zählen (Millionäre machen das auch, oder ?). Danach gab es noch kleine Projekte zur Unterstützung von CAE-Lösungen (bitte fragt mich nicht, was das eigentlich ist !) und für fast ein Jahr konnte ich Einblicke in die Programmierung der Automobil-Steuerungen (Getriebe, Bordcomputer usw.) deutscher Autohersteller wagen. Über die gewonnenen Erkenntnisse schweige ich lieber. Viel interessanter war da schon das nächste Projekt, eine Verwaltungs-Software für ein bundesweit tätiges Prüflabor. Das in einem Elektroherd auch eine Menge Software steckt, erfuhr ich inzwischen auch. Erstaunlich, was man doch alles für einen Topf Wasser braucht. Na ja, Hauptsache, in der Mittagspause funktionierte der Herd.

Selbstverständlich werden alle Softwareprojekte speziell auf die Bedürfnisse des Kunden angepaßt. Schließlich soll das System sich dem Kunden anpassen und nicht umgekehrt (ich arbeite ja nicht bei Microsoft Wenn man in der DDR Informatik gelernt hat, ist Microsoft der letzte Ort, an dem man arbeiten möchte.). So entstand übrigens auch einmal ein System zur computergestützten Muster-Entwicklung für die Herstellung von Textilien mit fertiger Maschinenansteuerung. Aber das ist ein eigenes Thema.

Zu "meinen" Programmiersprachen gehören alle
Pascal-Sprachen von Borland (Turbo-Pascal, Borland-Pascal, Delphi). Mit denen bin ich groß geworden. So richtig gelernt habe ich aber nur PASCAL für Großrechner (ESER-Rechenzentren). Aber natürlich kann ich auch die C-Sprachen von Borland (Borland C++, C++Builder) und Microsoft (Visual C++, C#). Früher gab es auch noch dBase und Clipper, die mich manchmal schon ins Schwitzen brachten. Und weil es der Job so mit sich bringt (und die Kunden es auch so wollten), spreche ich auch "perfekt" ZPL, UDL, DMC und andere "exotische" Programmiersprachen für mobile Datenerfassungsgeräte (z.B. Strichcode-Scanner mit Tastatur) und Etikettendrucker. Und mit SCL kann ich auch einer Siemens-SPS einmal sagen, was "sie" will und soll. Das ich auch HTML und Java Script spreche, sieht man ja an meiner Homepage. Mehr gebe ich hier aber nicht zu, sonst werde ich doch noch von Bill Gates abgeworben.

... und werde gnadenlos ausgenutzt

So bleibt es nicht aus, daß ich auch in den wenigen Stunden außerhalb meiner, überzogenen, regulären Arbeitszeit viele Programme oder Programmteile ausprobiere oder meinen Computer einfach mal umbaue. Aber hin und wieder kommt dann auch mal jemand auf mich zu, ob ich denn nicht mal ein kleines "Spezial"-Programm für diesen oder jenen Anwendungsfall schreiben könnte. Und da ich ganz schlecht etwas abschlagen kann, entstehen eben dann zum Beispiel solche Programme, wie die auf der Download-Seite angebotenen Programme (was für einen Einzelnen "gut" ist, kann doch für die "Anderen" nicht schlecht sein). Leider habe ich in den letzten Monaten recht wenig Zeit für Extra-Aufgaben gehabt. Ich frage mich manchmal, wie das andere "Softies" machen, die "Freeware" erstellen.

Ich räche mich fürchterlich ...

Ich habe schon ganze Nächte (und Tage) vor dem Computer zugebracht, habe die Festplatte gequält, über die Programmiersprachen geflucht, den Frust u.a. im Whisky ertränkt, mich mit "Irish Coffee" munter gehalten - aber keiner "meiner Auftraggeber" hat mich je mal mit Geld, einem Insel-Urlaub oder einem Freiflug "entschädigt" (da muß ich wohl in die Politik gehen). Aus Rache gibt es deshalb bei mir (und nur bei mir !) immer noch alle Programme umsonst. Und wer glaubt, mich bei (Programmier-)Laune halten zu müssen, kann mir ja eine kleine Flüssig-Spende zukommen lassen. Der Eingang von Zahlungsmitteln wird im Gegensatz zu manch anderen Leuten bei mir immer noch korrekt verbucht (hoffe ich zumindest).

Ganz frisch ist das Angebot, die Programme als BEERWARE anzubieten. Als Gegenleistung für ein Programm müßte dann eine Einladung zu einem Bier erfolgen. Wie wärs ?

... und sage wieder "JA"

Sollte jemand glauben, daß nur ich ihm noch helfen kann (z.B. mit fachlicher Hilfe oder bei der Umsetzung und/oder Erstellung von Software-Projekten), so kann man ja einmal mit mir Kontakt aufnehmen.


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